Erste Eindrücke
Nun bin ich seit 4 Tagen in Salzburg und mein erster Eindruck hat sich zum Glück gewandelt. Aber ich will mal beschreiben, wie es am ersten April so war.
Mein lieber Vati fuhr Eddi, mich und meine Sachen mit dem Transporter runter und sein Arbeitskollege, der kleine Gert, war auch dabei, um beim Aufbauen der Möbel zu helfen. Meiner Nachmieterin in Dresden habe ich Gert als "Vatis Freund" vorgestellt, die hat bestimmt gedacht, mein Papa sei schwul, haha.
Als wir hier ankamen schien die Sonne und die Landschaft war wunderschön anzusehen. Weniger schön anzusehen war mein Zimmer: Was für eine dreckige Bude! Alles alt und die Jalousie an der Terasse wird mich eines Tages erschlagen - wir haben sie erstmal festgeklebt. Aber bevor wir überhaupt daran denken konnten, das Haus zu betreten, trafen wir einen Mann, der in der Mülltonne herumwühlte. Ich dachte:
Der Sepp, einer meiner 4 Mitbewohner, half uns mit beim Reintragen der Sachen und der andere war auch sehr nett und machte Tee. Dann kam auch die Moni, die ich als Einzige noch nicht gesehen hatte und von der ich so gehofft hatte, sie würde mir sympathisch sein. Das Gegenteil war der Fall, kein Vergleich mit meiner Moni in Dresden. Ich hätte heulen können. Aber nachdem ich unser gemeinsames Bad gesehen hatte, hätte sich aber sowieso jeder Anflug von Sympathie verflüchtigt. Entkeimen dringend erwünscht.
Vati meckerte nur über das Zimmer, dabei war er dabeigewesen als ich das 1. Mal in die Wundtstraße eingezogen war.
Nachdem die Möbel aufgebaut waren, sah alles wenigstens etwas wie in Dresden aus. Am liebsten wäre ich gleich dahin zurückgekehrt.
Wir gingen zum Chinesen was essen - es ist schon komisch, wenn die Chinesen "Grüß Gott" und "Servus" sagen. Vati wollte zu Sepp wohl Grüß Gott sagen, sagte stattdessen aber
Ich ging dann mit Sepp zu den Vermietern rüber um die Miete zu bezahlen. Der Frau vom Karli ist zwar sehr nett, passt aber perfekt zu ihm: Auch sie scheint sämtliche Schrauben locker zu haben. Das bestätigte mir heute noch einmal mein türkischer Mitbewohner. Der Karli saß auf einem Stuhl, den Hosenstall sperrangelweit offen - lecker. Die Leute hier sind sehr katholisch, die beiden hatten sogar eine richtige Altarecke. Die Frau vom Karli, die Franzi, redete auf mich ein - ich verstand fast gar nichts. Anfangs hatte ich schon beim Sepp Probleme, sein Österreichisch zu verstehen, aber gegen sie verstehe ich ihn super. Jetzt weiß ich, wie die Niedersachsen sich in Sachsen fühlen :).
Abends wollten Vati, Gert und ich eigentlich in die Stadt, aber als wir an der Bushaltestelle standen, waren wir alle zu faul und gingen in ein Gasthaus um die Ecke, wo uns eine unfreundliche Dame bediente. Ich bestellte eine Kinderportion und bekam dann auch genau einen Knödel in einer Schüssel. An diesem Tag hat sich der freundliche Eindruck, den ich von den Österreichern hatte, nicht bestätigt. Aber ich habe ja noch viel Zeit.
Mein lieber Vati fuhr Eddi, mich und meine Sachen mit dem Transporter runter und sein Arbeitskollege, der kleine Gert, war auch dabei, um beim Aufbauen der Möbel zu helfen. Meiner Nachmieterin in Dresden habe ich Gert als "Vatis Freund" vorgestellt, die hat bestimmt gedacht, mein Papa sei schwul, haha.
Als wir hier ankamen schien die Sonne und die Landschaft war wunderschön anzusehen. Weniger schön anzusehen war mein Zimmer: Was für eine dreckige Bude! Alles alt und die Jalousie an der Terasse wird mich eines Tages erschlagen - wir haben sie erstmal festgeklebt. Aber bevor wir überhaupt daran denken konnten, das Haus zu betreten, trafen wir einen Mann, der in der Mülltonne herumwühlte. Ich dachte:
"Der Arme sucht etwas Brauchbares und ein Hinkebein hat er auch noch".Außerdem schielt er extrem. Dann sprach er mich an und fragte mich aus, ob ich einziehen würde, woher ich käme usw. Es schien uns allen als ob er nicht ganz dicht sei. Irgendwann sagte er mir, wieviel Miete ich zahlen muss und dass ich das immer gleich am 1. des Monats machen soll. Der Vermieter also. Super.
Der Sepp, einer meiner 4 Mitbewohner, half uns mit beim Reintragen der Sachen und der andere war auch sehr nett und machte Tee. Dann kam auch die Moni, die ich als Einzige noch nicht gesehen hatte und von der ich so gehofft hatte, sie würde mir sympathisch sein. Das Gegenteil war der Fall, kein Vergleich mit meiner Moni in Dresden. Ich hätte heulen können. Aber nachdem ich unser gemeinsames Bad gesehen hatte, hätte sich aber sowieso jeder Anflug von Sympathie verflüchtigt. Entkeimen dringend erwünscht.
Vati meckerte nur über das Zimmer, dabei war er dabeigewesen als ich das 1. Mal in die Wundtstraße eingezogen war.
Nachdem die Möbel aufgebaut waren, sah alles wenigstens etwas wie in Dresden aus. Am liebsten wäre ich gleich dahin zurückgekehrt.
Wir gingen zum Chinesen was essen - es ist schon komisch, wenn die Chinesen "Grüß Gott" und "Servus" sagen. Vati wollte zu Sepp wohl Grüß Gott sagen, sagte stattdessen aber
"Glück auf"- der Blick daraufhin war herrlich. Gegenüber meiner Straße ist ein Zielpunkt (Plus), dessen Verkäuferinnen laut Vati
"aus der Geisterbahn entlaufen"sind. Überhaupt machte er sich abwechselnd lustig und regte sich auf.
Ich ging dann mit Sepp zu den Vermietern rüber um die Miete zu bezahlen. Der Frau vom Karli ist zwar sehr nett, passt aber perfekt zu ihm: Auch sie scheint sämtliche Schrauben locker zu haben. Das bestätigte mir heute noch einmal mein türkischer Mitbewohner. Der Karli saß auf einem Stuhl, den Hosenstall sperrangelweit offen - lecker. Die Leute hier sind sehr katholisch, die beiden hatten sogar eine richtige Altarecke. Die Frau vom Karli, die Franzi, redete auf mich ein - ich verstand fast gar nichts. Anfangs hatte ich schon beim Sepp Probleme, sein Österreichisch zu verstehen, aber gegen sie verstehe ich ihn super. Jetzt weiß ich, wie die Niedersachsen sich in Sachsen fühlen :).
Abends wollten Vati, Gert und ich eigentlich in die Stadt, aber als wir an der Bushaltestelle standen, waren wir alle zu faul und gingen in ein Gasthaus um die Ecke, wo uns eine unfreundliche Dame bediente. Ich bestellte eine Kinderportion und bekam dann auch genau einen Knödel in einer Schüssel. An diesem Tag hat sich der freundliche Eindruck, den ich von den Österreichern hatte, nicht bestätigt. Aber ich habe ja noch viel Zeit.
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