gedankensprünge

Mittwoch, April 26, 2006

Eddis Ehrentag


Bevor ich erwähne, dass ich versagt habe (bin immer noch asozial), sei erstmal das Wichtigste vorangestellt: Mein herrlicher, wunderhübscher, superintelligenter, wohlerzogener Sohn Eddi hat heute sein Adoptionsjubileum - er wohnt seit genau vier Jahren bei mir. Und weil er so ein Guter ist, hier noch ein Foto von ihm. Ui, nun habe ich gerade ein Bild erwischt, wo man sieht, dass er doch nicht ganz so wohlerzogen ist. Aber alles andere stimmt (und wagen Sie es nicht, zu widersprechen, werter Herr O.(possum) ;)!)



Was wollte ich eigentlich schreiben, ich weiß es gar nicht mehr?! Langsam fängt die geistige Umnachtung an. Eigentlich habe ich heute keine so gute Laune, vermisse gerade Dresden. Dann kam vorhin noch eine Karte von einer Freundin, die wahrscheinlich eine Hochzeitseinladung sein soll (es wird nur angekündigt, dass sie heiraten). Eine Frechheit allerdings ist dieser Spruch:
"Ein Mensch für sich allein ist nichts, zwei Menschen, die zusammen gehören, sind eine Welt."
Ein jeder Single muss das taktlos finden ;). Aber vielleicht heirate ich ja auch bald. Die beiden sind bestimmt schon ganze 3 Monate zusammen, das müsste man doch über- (bzw. unter-) bieten können, haha. Nein, im Ernst, ich freue mich sehr für sie! Aber natürlich kommt das sehr plötzlich.

So langsam komme ich der österreichischen Sprache auf den Grund. Das ist gar nicht so einfach, selbst für eine Sächsin nicht. Vielleicht sollte ich zur Demonstration mal eine kleine Tabelle anlegen, die kann man ja ergänzen:

deutsch

sächsisch

österreichisch

siehst du

siehsde

siaksch

er sieht

er sieht

er siakt

es funktioniert nicht

`s fungzionerd ne

`s feigelt g'scheit

kein

keen

kan



Nicht so einfach. Ich habe heute einen "Bronchibon" (Eukalyptusbonbon) von meinem Kollegen bekommen, niedlich. Gestern hatten wir auch ein tolles Gespräch über Schleim. Er fragte mich, was ich lese und ich meinte, das sei für ihn Urschleim. Das Wort gefiel ihm unheimlich, die gebrauchen das nicht in dem Zusammenhang. Er meinte, sie sagen "ich habe einen Schleim auf jemanden", wenn sie Wut haben. Wieder was gelernt. Jetzt gehe ich meine Zahnbürste vollschleimen und dann ins Bett.