Der Exzess und das Klo(o)
Heute erlebte ich meinen ersten Absturz in Österreich. Ich konnte eigentlich gar nichts dafür. Schuld war mein Kollege S., der mir eine lebenswichtige Erkenntnis im Sinne eines trial-and-error-Versuchs demonstrierte:
Als ich abends die Uni verließ, erbarmte sich der S., mich in das Salzburger Nachtleben einzuführen. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass der mich nicht richtig leiden kann, aber da er mich einlud, mit wegzugehen, scheint das ja hoffentlich ein Irrtum gewesen zu sein.
Ich radelte also abends in die Altstadt und fand dank Stadtplan auch irgendwann das einschlägige Lokal. Mit S. am Tisch saßen 2 Mädels, von denen ich eine schon an der Uni gesehen hatte. Ich hielt sie für eine Tussi, aber sie ist eine ganz Nette - welch ein Irrtum!
Ich trank ein kleines Bier und ein großes und das reichte mir dann schon um ordentlich bedüdelt alle 5 Minuten auf's Klo zu rennen (noch nicht zum Brechen).
Da fällt mir gerade was Lustiges ein: Das ist zwar gemein, aber als ich auf Arbeit das 1. Mal vor den Postfächern stand, entdeckte ich zwei krasse Namen: Da heißt doch tatsächlich jemand Kloo und ein anderer heißt Plöderl, haha. Da stellt man sich doch automatisch ein o weniger und ein B statt einem P vor.
Warum sterben solche Namen nicht aus (zum Glück!)? Warum nehmen Frauen solche Namen an, wenn sie heiraten? Warum sagen sie nicht: "Schatz, sorry, ich lieb' dich ja sooo sehr - aber könnten wir nicht vielleicht meinen Namen nehmen?"? Vielleicht war der Name der Frau ja noch schlimmer? Und warum tun Männer ihren Frauen und Kindern diesen Namen an? Können sie ihren Müttern nicht trotzen? Oder wollen sie ihre Frauen schon beim Namen dominieren? Ich will nur Lämmel heißen!
So, weiter im Text. Die Mädels gingen irgendwann. S. und ich wollten das Lokal wechseln, ich rannte fix auf's Klo mit einem o und er rief draußen seine Freundin an. Während er telefonierte und ich meinen Rausch auskurierte, setzte sich irgendein Typ neben mich und fing an mir was über deutsche Biathleten zu erzählen, die ich doch kennen müsse. Kannte ich nicht. Egal. Er hatte selbst diesen Sport betrieben und sich nun für's Medizinstudium beworben, weil er sich sportlich nicht mehr viele Aufstiegschancen ausrechnete. Aber der Grund, warum er Medizin wählte, ließ mich schaudern: Er sah das als das gesellschaftlich am meisten anerkannte Studium an (mag ja sein) und deshalb hielt er es für erstrebenswert (fragwürdige Motivation).
So war er ganz nett, aber ich wollte eigentlich los. Plötzlich kam S. zu uns, stellte mir noch ein Erfrischungsgetränk hin und zog wieder ab. Der dachte, dass er mir was Gutes tut. Eigentlich war das supernett von ihm. Aber ich wollte ne mehr... Ich wurde den Typen irgendwann los und wusste nicht mehr, ob S. überhaupt noch da war. Glücklicherweise tauchte er irgendwann auf.
Wir wechselten in eine andere Bar, wo ich ihn nochmals darauf hinzuweisen versuchte, dass ich nicht noch mehr Bier vertragen konnte. Er hielt jedoch an seinem o.g. Grundsatz fest und so tranken wir noch 2 Bier. Ich schaffte es, mich zwischendurch 2mal unauffällig zu übergeben. Irgendwann waren wir zum Glück an der frischen Luft und liefen noch ein Stück am Kai entlang. Dann gingen wir noch in die "Hell" ("toller" Name) und bewunderten dort die Tischschnitzkunst. Ich trank übrigens Cola, falls es jemanden interessiert. Und ich verlor wieder einen Ohrring. Dafür ist der andere wieder aufgetaucht. Halb 4 warfen sie uns raus, ohne dass wir das Tischmuster zu Ende diskutieren konnten.
Es war ein wirklich schöner Abend, aber am nächsten Tag ging es mir saudreckig. Auch Erfrischungsgetränke sollte man in Maßen genießen.
Bier ist kein Alkohol, Bier ist ein Erfrischungsgetränk.
Als ich abends die Uni verließ, erbarmte sich der S., mich in das Salzburger Nachtleben einzuführen. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass der mich nicht richtig leiden kann, aber da er mich einlud, mit wegzugehen, scheint das ja hoffentlich ein Irrtum gewesen zu sein.
Ich radelte also abends in die Altstadt und fand dank Stadtplan auch irgendwann das einschlägige Lokal. Mit S. am Tisch saßen 2 Mädels, von denen ich eine schon an der Uni gesehen hatte. Ich hielt sie für eine Tussi, aber sie ist eine ganz Nette - welch ein Irrtum!
Ich trank ein kleines Bier und ein großes und das reichte mir dann schon um ordentlich bedüdelt alle 5 Minuten auf's Klo zu rennen (noch nicht zum Brechen).
Da fällt mir gerade was Lustiges ein: Das ist zwar gemein, aber als ich auf Arbeit das 1. Mal vor den Postfächern stand, entdeckte ich zwei krasse Namen: Da heißt doch tatsächlich jemand Kloo und ein anderer heißt Plöderl, haha. Da stellt man sich doch automatisch ein o weniger und ein B statt einem P vor.
Warum sterben solche Namen nicht aus (zum Glück!)? Warum nehmen Frauen solche Namen an, wenn sie heiraten? Warum sagen sie nicht: "Schatz, sorry, ich lieb' dich ja sooo sehr - aber könnten wir nicht vielleicht meinen Namen nehmen?"? Vielleicht war der Name der Frau ja noch schlimmer? Und warum tun Männer ihren Frauen und Kindern diesen Namen an? Können sie ihren Müttern nicht trotzen? Oder wollen sie ihre Frauen schon beim Namen dominieren? Ich will nur Lämmel heißen!
So, weiter im Text. Die Mädels gingen irgendwann. S. und ich wollten das Lokal wechseln, ich rannte fix auf's Klo mit einem o und er rief draußen seine Freundin an. Während er telefonierte und ich meinen Rausch auskurierte, setzte sich irgendein Typ neben mich und fing an mir was über deutsche Biathleten zu erzählen, die ich doch kennen müsse. Kannte ich nicht. Egal. Er hatte selbst diesen Sport betrieben und sich nun für's Medizinstudium beworben, weil er sich sportlich nicht mehr viele Aufstiegschancen ausrechnete. Aber der Grund, warum er Medizin wählte, ließ mich schaudern: Er sah das als das gesellschaftlich am meisten anerkannte Studium an (mag ja sein) und deshalb hielt er es für erstrebenswert (fragwürdige Motivation).
Ein bißchen medizinisches Interesse habe ich aber schon.räumte er ein. Hoffentlich werden solche Leute nicht wirklich Ärzte.
So war er ganz nett, aber ich wollte eigentlich los. Plötzlich kam S. zu uns, stellte mir noch ein Erfrischungsgetränk hin und zog wieder ab. Der dachte, dass er mir was Gutes tut. Eigentlich war das supernett von ihm. Aber ich wollte ne mehr... Ich wurde den Typen irgendwann los und wusste nicht mehr, ob S. überhaupt noch da war. Glücklicherweise tauchte er irgendwann auf.
Wir wechselten in eine andere Bar, wo ich ihn nochmals darauf hinzuweisen versuchte, dass ich nicht noch mehr Bier vertragen konnte. Er hielt jedoch an seinem o.g. Grundsatz fest und so tranken wir noch 2 Bier. Ich schaffte es, mich zwischendurch 2mal unauffällig zu übergeben. Irgendwann waren wir zum Glück an der frischen Luft und liefen noch ein Stück am Kai entlang. Dann gingen wir noch in die "Hell" ("toller" Name) und bewunderten dort die Tischschnitzkunst. Ich trank übrigens Cola, falls es jemanden interessiert. Und ich verlor wieder einen Ohrring. Dafür ist der andere wieder aufgetaucht. Halb 4 warfen sie uns raus, ohne dass wir das Tischmuster zu Ende diskutieren konnten.
Es war ein wirklich schöner Abend, aber am nächsten Tag ging es mir saudreckig. Auch Erfrischungsgetränke sollte man in Maßen genießen.
1 Comments:
At 5:34 PM, Silkarin said…
"Tolle" Sauftour. ;o) Ob Herr Lämmel Dich auch zu so einem Trip genötigt hätte?
Viele Grüße nach Salzburg
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