Dünger am Morgen
Was wollte ich eigentlich schreiben? Das ICQ lenkt mich ab. Und jetzt geht auch noch die Tür. Wahrscheinlich kommt The-One-Who-Must-Not-Be-Named bzw. mein scheiß-nerviger Mitbewohner nach Hause. Naja, aber über den rege ich mich ein anderes Mal auf. Dafür hat der andere Mitbewohner vorhin für mich mit gekocht, sehr nett.
Dabei gibt es ganz andere Sorgen. Nun kommt ER (nicht der Jon Bon) noch zweimal und dann nimmermehr... Ich war heute schon ganz traurig. Dann bin ich mit den Konsorten allein. Naja, nur einer ist eine Konsorte. Und es gibt ja noch die netten Kolleginnen von nebenan.
Mein allerliebster Lieblingskollege fängt am Donnerstag seinen neuen Job an. Hoffentlich finde ich am Mittwoch Abend einen Gleichgesinnten, der sich mit mir bis zur Besinnungslosigkeit besäuft! Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Er eröffnete mir heute, dass er doch noch manchmal da ist. Juhuuuuuuuuuuuu! Manchmal... naja.
Die ganze Story fing eigentlich mit dem morgentlichen Düngen an. Ich musste Samstag Mittag an die Uni, weil ich an einer Studie als Versuchsperson teilnahm. Das war Mitte November. Neurofeedback, Schlaf und Gedächtnis war der Inhalt. Zehnmal musste ich Neurofeedback-Training machen, wobei sie mir eine Stunde lang das EEG ableiteten. Ich stellte den Neurofeedback-Rekord auf, falls das jemanden interessiert. Davor und danach musste ich jeweils einen Samstag ins Schlaflabor und dort lernen und schlafen. Mitsamt EEG, EOG, EKG und Kabeln über Kabeln. Das hat aber trotzdem Spaß gemacht, bis zu jenem letzten Samstag zumindest. Als ich an diesem Morgen beim Frühstück saß, schien die Sonne so schön und ich beschloss, die Balkontüre aufzumachen. Ein folgenschwerer Fehler. Denn der Bauer düngte gerade. Mann, diesen Geruch kriegt man schnell rein, aber nicht gut wieder los. Das riecht auch nicht, wie der Dünger auf den Äckern, wenn man mit dem Auto dran vorbeifährt und einen kräftigen Hauch abbekommt. Frischer Dünger riecht viel ekelhafter, als hätte einer stundenlang pausenlos ins Zimmer geschissen. Gut. Wenige Stunden später erfuhr ich: Dünger am Morgen bringt Kummer und Sorgen.
Meine Studien-Versuchsleiterin hatte sich für einen Job an der Klinik beworben und konnte sich nicht entschließen, ihn anzunehmen, weil sie alles an der Uni aufgeben müsste und der Job so unklar definiert war. An diesem Tag erzählte sie mir, dass sie abgesagt habe und stattdessen mein Lieblingsmann jetzt überlege, ob er das machen sollte. Mein anderer, komischer Kollege, der halb an der Klinik angestellt ist, hatte ihn dazu bewogen. Hoffentlich sieht man nicht im EEG, wenn jemand heult! Oje, das war ein Schock! V.a. war klar, dass er es macht: Ein unbefristeter Job kommt nicht so oft und er ist ja auch schon bissl älter. Naja, am Nikolaustag gestand er mir dann, dass er abhaut. Zum Glück konnte ich vorher schon mal abheulen, da fiel nicht ganz so auf, wie ich das finde.
Aber eigentlich wollte ich gar nicht jammern. Muss nur nochmal erwähnen, dass er der tollste Mann der Welt ist und ich ihn auf der Stelle bedenkenlos heiraten würde. So nett, so einfühlsam, so lustig und so schlau und dabei noch bescheiden - das muss man erstmal finden. Und hübsch ist er auch noch, habe ich das schon erwähnt?
Letzte Woche sagte er, ich sei der Teufel in Engelsgestalt, aber er sei zu alt, um sich verführen zu lassen. Da bot ich ihm allerdings nur Schokolade an, aber das war irgendwie bezeichnend. Naja. Ich sollte mich lieber auf die hübschen kleinen Schweinchen besinnen.
Ich habe am Freitag meinen Lieblingsohrring mindestens das dritte Mal verloren und heute gab ihn mir meine Kollegin, die ihn gefunden hatte. Was für ein Glück! Das gibt es gar nicht, dass der immer wieder aufgetaucht ist!
Mensch, ich wollte eigentlich was ganz anderes schreiben, aber es fällt mir nicht mehr ein. Wir fahren am Wochenende nach Wien - juhuu! So, ich muss jetzt Desperate Housewives gucken, habe endlich die DVD. Oder Harry Potter weiterlesen. Das sind so die kleinen Freuden der Singles.
Mann, à propos Singles: Ich habe vorletzte Woche einen Zufallskauf gemacht. War mit meiner netten Kollegin im Saturn und während sie in eine CD reinhörte, schnappte ich mir auch eine. Nach drei Liedern war klar: Selbst wenn der Rest Schrott wäre, würde es sich lohnen, diese Scheibe zu kaufen. Garbage -"Bleed Like Me". Und der Rest der Lieder ist ebenfalls wunderbar! So eine geile CD! Leider ist die von Green Day ne so toll. Man kann nicht alles haben.
So, das war genug Mist für heute Abend. Es ist ja schon fast um neun. Leider ist mein Fahrrad kaputt und ich muss morgen wieder laufen. Das Pedal ist abgebrochen. Zum Glück als ich fast vorm Haus war. Aber auf der Hauptverkehrsstraße - ist Gottseidank nochmal gut gegangen. Aber ich brauche ein neues Pedal, sonst komme ich immer zu spät.
Ahoi (Brause), das war's erstmal!
PS: Ui nee, muss noch was hinzufügen. Ich habe mich endlich getraut, mal andere auf dieses super Kunstwerk (Foto siehe Blogeintrag vom 3. April in Salzburg) aufmerksam zu machen. Unglaublicherweise ist diese Perversion tatsächlich noch keinem aufgefallen. Außer J., der geht täglich dran vorbei, aber findet es nicht so schlimm. Sollte er womöglich pervers sein? Irgendwo muss ja der Haken sein. Nein, im Ernst: Die anderen waren auch "ganz angetan" von diesem sexy Schwan hahaha. In der Uni hängt auch ein tolles Werk, das muss ich mal unauffällig fotografieren und dann hier reinstellen.
Dabei gibt es ganz andere Sorgen. Nun kommt ER (nicht der Jon Bon) noch zweimal und dann nimmermehr... Ich war heute schon ganz traurig. Dann bin ich mit den Konsorten allein. Naja, nur einer ist eine Konsorte. Und es gibt ja noch die netten Kolleginnen von nebenan.
Mein allerliebster Lieblingskollege fängt am Donnerstag seinen neuen Job an. Hoffentlich finde ich am Mittwoch Abend einen Gleichgesinnten, der sich mit mir bis zur Besinnungslosigkeit besäuft! Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Er eröffnete mir heute, dass er doch noch manchmal da ist. Juhuuuuuuuuuuuu! Manchmal... naja.
Die ganze Story fing eigentlich mit dem morgentlichen Düngen an. Ich musste Samstag Mittag an die Uni, weil ich an einer Studie als Versuchsperson teilnahm. Das war Mitte November. Neurofeedback, Schlaf und Gedächtnis war der Inhalt. Zehnmal musste ich Neurofeedback-Training machen, wobei sie mir eine Stunde lang das EEG ableiteten. Ich stellte den Neurofeedback-Rekord auf, falls das jemanden interessiert. Davor und danach musste ich jeweils einen Samstag ins Schlaflabor und dort lernen und schlafen. Mitsamt EEG, EOG, EKG und Kabeln über Kabeln. Das hat aber trotzdem Spaß gemacht, bis zu jenem letzten Samstag zumindest. Als ich an diesem Morgen beim Frühstück saß, schien die Sonne so schön und ich beschloss, die Balkontüre aufzumachen. Ein folgenschwerer Fehler. Denn der Bauer düngte gerade. Mann, diesen Geruch kriegt man schnell rein, aber nicht gut wieder los. Das riecht auch nicht, wie der Dünger auf den Äckern, wenn man mit dem Auto dran vorbeifährt und einen kräftigen Hauch abbekommt. Frischer Dünger riecht viel ekelhafter, als hätte einer stundenlang pausenlos ins Zimmer geschissen. Gut. Wenige Stunden später erfuhr ich: Dünger am Morgen bringt Kummer und Sorgen.
Meine Studien-Versuchsleiterin hatte sich für einen Job an der Klinik beworben und konnte sich nicht entschließen, ihn anzunehmen, weil sie alles an der Uni aufgeben müsste und der Job so unklar definiert war. An diesem Tag erzählte sie mir, dass sie abgesagt habe und stattdessen mein Lieblingsmann jetzt überlege, ob er das machen sollte. Mein anderer, komischer Kollege, der halb an der Klinik angestellt ist, hatte ihn dazu bewogen. Hoffentlich sieht man nicht im EEG, wenn jemand heult! Oje, das war ein Schock! V.a. war klar, dass er es macht: Ein unbefristeter Job kommt nicht so oft und er ist ja auch schon bissl älter. Naja, am Nikolaustag gestand er mir dann, dass er abhaut. Zum Glück konnte ich vorher schon mal abheulen, da fiel nicht ganz so auf, wie ich das finde.
Aber eigentlich wollte ich gar nicht jammern. Muss nur nochmal erwähnen, dass er der tollste Mann der Welt ist und ich ihn auf der Stelle bedenkenlos heiraten würde. So nett, so einfühlsam, so lustig und so schlau und dabei noch bescheiden - das muss man erstmal finden. Und hübsch ist er auch noch, habe ich das schon erwähnt?
Letzte Woche sagte er, ich sei der Teufel in Engelsgestalt, aber er sei zu alt, um sich verführen zu lassen. Da bot ich ihm allerdings nur Schokolade an, aber das war irgendwie bezeichnend. Naja. Ich sollte mich lieber auf die hübschen kleinen Schweinchen besinnen.
Ich habe am Freitag meinen Lieblingsohrring mindestens das dritte Mal verloren und heute gab ihn mir meine Kollegin, die ihn gefunden hatte. Was für ein Glück! Das gibt es gar nicht, dass der immer wieder aufgetaucht ist!
Mensch, ich wollte eigentlich was ganz anderes schreiben, aber es fällt mir nicht mehr ein. Wir fahren am Wochenende nach Wien - juhuu! So, ich muss jetzt Desperate Housewives gucken, habe endlich die DVD. Oder Harry Potter weiterlesen. Das sind so die kleinen Freuden der Singles.
Mann, à propos Singles: Ich habe vorletzte Woche einen Zufallskauf gemacht. War mit meiner netten Kollegin im Saturn und während sie in eine CD reinhörte, schnappte ich mir auch eine. Nach drei Liedern war klar: Selbst wenn der Rest Schrott wäre, würde es sich lohnen, diese Scheibe zu kaufen. Garbage -"Bleed Like Me". Und der Rest der Lieder ist ebenfalls wunderbar! So eine geile CD! Leider ist die von Green Day ne so toll. Man kann nicht alles haben.
So, das war genug Mist für heute Abend. Es ist ja schon fast um neun. Leider ist mein Fahrrad kaputt und ich muss morgen wieder laufen. Das Pedal ist abgebrochen. Zum Glück als ich fast vorm Haus war. Aber auf der Hauptverkehrsstraße - ist Gottseidank nochmal gut gegangen. Aber ich brauche ein neues Pedal, sonst komme ich immer zu spät.
Ahoi (Brause), das war's erstmal!
PS: Ui nee, muss noch was hinzufügen. Ich habe mich endlich getraut, mal andere auf dieses super Kunstwerk (Foto siehe Blogeintrag vom 3. April in Salzburg) aufmerksam zu machen. Unglaublicherweise ist diese Perversion tatsächlich noch keinem aufgefallen. Außer J., der geht täglich dran vorbei, aber findet es nicht so schlimm. Sollte er womöglich pervers sein? Irgendwo muss ja der Haken sein. Nein, im Ernst: Die anderen waren auch "ganz angetan" von diesem sexy Schwan hahaha. In der Uni hängt auch ein tolles Werk, das muss ich mal unauffällig fotografieren und dann hier reinstellen.