gedankensprünge

Dienstag, November 13, 2007

Tebas

Huiuiuiuiui jetzt war ich so lange nicht mehr auf dieser Seite, dass es beinahe mit dem Anmelden nicht mehr geklappt hätte. Eigentlich wollte ich schon lange mal wieder was schreiben, aber leider komme ich irgendwie nicht dazu. Und dann passieren hier oft so traurige Sachen, dass ich manchmal gar nicht schreiben mag. Ich glaube, die Österreicher sterben aus. Das Drehbuch unserer Real Life Soap ist ganz schön abgefahren, mit krassen Pointen, die selbst in den Vorabendserien übertrieben wirken würden. Eine liebe Freundin und Exkollegin hat entdeckt, dass unser Leben eine Serie ist. Sie saß damals nebenan und oben in der Ecke war eine Kamera installiert. Wenn man sie im Büro besuchte, wollte sie immer, dass wir mal in die Kamera winken. Irgendwann kam sie darauf, dass es noch gar keine Uni-Serie gibt und dies wahrscheinlich der Pilotversuch ist. (Die Kamera ist nicht in Betrieb und wahrscheinlich ein Überbleibsel von Therapiestunden.)

Auch in München treibt der Teba sein Unwesen. Schlimm, diese Tiere! Hier ist es manchmal ganz extrem. Die Tebas stören unheimlich die Konzentration. Diese Spezies ist meist weiblichen Geschlechts und zeichnet sich durch nervige, durchdringende Stimme und extreme Wichtigkeit aus. Gern stöckelt der Teba auf hohen Hacken daher, um auch nonverbal erheblichen Konzentrationsschaden bei seinen Kollegen zu verursachen. Lebensraum des Teba ist meist das Büro. Gerne lässt er die Tür offen, sodass selbst Kollegen, die mehrere Türen weiter entfernt sitzen, jedes Wort des unheimlich wichtigen Telefongesprächs detailgenau protokollieren können. Die Stasi hätte sich gefreut über solche TElefonBrüllAffen.