Nacht(Ski)Fahrt
So, jetzt ist es wieder fast um sieben und ich sitze immer noch auf Arbeit rum, wie schon so oft diese Woche. Dafür habe ich nun endlich mehrere Fassungen des Exposés meiner Dissertation fertiggestellt und hoffe nun inständig, dass mein Chef morgen nicht zuviel dran herumzukritteln hat. Ich muss das bis Ostern einreichen mit zwei Befürwortungen von Haupt- und Zweitbetreuer und habe das ewig vor mir hergeschoben. In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch wurde ich ca. halb vier wach und lag ungefähr eine halbe Stunde wach, weil mir alles im Kopf rumging, was ich noch nicht erledigt hatte (unter anderem dieses Exposé). Und das, obwohl ich abends mit meinem Kollegen zwei Bier getrunken hatte, die auch ordentlich gewirkt hatten. Da ich nicht mehr schlafen konnte, las ich bis kurz nach fünf den Artikel, den ich für's Mittwochseminar noch nicht gelesen hatte und schlief dann noch bissl weiter. Gottseidank - denn am nächsten Tag wurde ich Einiges über den Artikel gefragt. So eine kranke Nacht-Lese-Aktion habe ich noch nie gestartet.
Zur Zeit ist es echt anstrengend auf Arbeit.
Aber eigentlich wollte ich über das lustige Geburtstags-Nacht-(Ski-)Fahren berichten. Das ist jetzt schon wieder über eine Woche her und morgen hat mein Vati seinen 50. Geburtstag. Heute wäre meine Oma 84 geworden.
Zum Geburtstag schrieb mir mein Kollege ein ganz niedliches, lustiges Gedicht mit 3 richtig langen Strophen. Da war ich ganz gerührt. Eine ganz nette Kollegin brachte mir Blumen und Kekse mit und kreierte auch ein kleines Gedicht, das wunderhübsch mit lachenden, hüpfenden Meerschweinchen verziert war. Sogar mein Traummann rief früh gleich an, da habe ich mich echt gefreut. Leider vergaß mich eine meiner besten Freundinnen. Das kann zwar mal passieren und bei einigen weiß ich, dass sie immer den Geburtstag vergessen. Aber ausgerechnet die, die hier vor Ort ist. Und meine neue Männerbekanntschaft vergaß mich auch, aber was will man schon erwarten?!
Egal, jedenfalls beschloss eine andere Kollegin, dass wir zum Nachtskifahren gehen würden. Eine andere lieh mir ihre Ski und Schuhe und so starteten wir zu viert ca. halb 7. Es schneite wie verrückt und war von Anfang an ungemütlich. Als wir ca. eine Stunde gefahren und nur noch 25 Kilometer vom Ziel entfernt waren, konnte die Fahrerin kaum mehr etwas sehen. Zudem war die Vorstellung, noch draußen herumzufahren nicht gerade angenehm. Also drehten wir um.
Unterwegs wurde das Wetter natürlich wieder besser. Also fuhren wir nach Berchtesgaden weiter, weil man dort angeblich auch Nachtskifahren kann. Dort gurkten wir ewig in der Gegend herum, weil meine Kollegin nicht mehr wusste, wo es zum Berg ging. Wir begegneten ein paar steckengebliebenen Autos samt Polizeieskorte. Dann glaubten zwei Freundinnen plötzlich auf dem Berg Flutlichter zu erkennen. Wir fuhren also den Berg hoch - das wäre die perfekte VW-Werbung gewesen (vier Frauen, die mit 4mal Skier bzw. Snowboard plus Schuhen bei saumäßigem Schneewetter den Berg hochfahren) - und da war sie: Eine hell beleuchtete Kaserne...
Schließlich blieben wir an einem Hügel stehen, zogen die Schuhe an, marschierten rauf und fuhren einmal runter. Zumindest versuchten wir es. Leider kam man kaum voran, weil man Tonnen von Schnee vor sich herschob. Einmal runterfahren reichte mir dann auch. Wir machten dann noch Schneeengel, um wenigstens einmal in den Schnee gefallen zu sein.
Netterweise hielt wirklich fast jedes Auto an und fragte, ob alles okay sei (wir standen mit der angeschalteten Warnblinkanlage da). Sind sie nicht nett, die Deutschen ;)?!
Wir waren schließlich in einem netten Brauhaus noch etwas trinken, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Am nächsten Tag war natürlich das Gelächter groß und als meine Kollegin beim Mittagessen von unserer Nachtfahrt erzählte, fragte mein Professor ganz erschrocken: "Was - du warst auch dabei?!". Er meinte, ich müsse ihn das nächste Mal fragen, ob ich überhaupt mit zum Nachtskifahren dürfe, das hätte er nämlich verboten. Immerhin fanden die anderen unsere Aktion ziemlich lustig.
Mensch, jetzt bin ich noch auf der Uni und habe die Kamera mit. Eigentlich könnte ich das perverse Kunstwerk Nummer 2 fotografieren. Aber wenn mich jemand sieht, ist das echt peinlich. Egal - ich riskier's mal fix.
Mist, das kann ich ja ohne Kabel gar nicht auf den Computer spielen. Naja, aber dafür zu Hause.
Zur Zeit ist es echt anstrengend auf Arbeit.
Aber eigentlich wollte ich über das lustige Geburtstags-Nacht-(Ski-)Fahren berichten. Das ist jetzt schon wieder über eine Woche her und morgen hat mein Vati seinen 50. Geburtstag. Heute wäre meine Oma 84 geworden.
Zum Geburtstag schrieb mir mein Kollege ein ganz niedliches, lustiges Gedicht mit 3 richtig langen Strophen. Da war ich ganz gerührt. Eine ganz nette Kollegin brachte mir Blumen und Kekse mit und kreierte auch ein kleines Gedicht, das wunderhübsch mit lachenden, hüpfenden Meerschweinchen verziert war. Sogar mein Traummann rief früh gleich an, da habe ich mich echt gefreut. Leider vergaß mich eine meiner besten Freundinnen. Das kann zwar mal passieren und bei einigen weiß ich, dass sie immer den Geburtstag vergessen. Aber ausgerechnet die, die hier vor Ort ist. Und meine neue Männerbekanntschaft vergaß mich auch, aber was will man schon erwarten?!
Egal, jedenfalls beschloss eine andere Kollegin, dass wir zum Nachtskifahren gehen würden. Eine andere lieh mir ihre Ski und Schuhe und so starteten wir zu viert ca. halb 7. Es schneite wie verrückt und war von Anfang an ungemütlich. Als wir ca. eine Stunde gefahren und nur noch 25 Kilometer vom Ziel entfernt waren, konnte die Fahrerin kaum mehr etwas sehen. Zudem war die Vorstellung, noch draußen herumzufahren nicht gerade angenehm. Also drehten wir um.
Unterwegs wurde das Wetter natürlich wieder besser. Also fuhren wir nach Berchtesgaden weiter, weil man dort angeblich auch Nachtskifahren kann. Dort gurkten wir ewig in der Gegend herum, weil meine Kollegin nicht mehr wusste, wo es zum Berg ging. Wir begegneten ein paar steckengebliebenen Autos samt Polizeieskorte. Dann glaubten zwei Freundinnen plötzlich auf dem Berg Flutlichter zu erkennen. Wir fuhren also den Berg hoch - das wäre die perfekte VW-Werbung gewesen (vier Frauen, die mit 4mal Skier bzw. Snowboard plus Schuhen bei saumäßigem Schneewetter den Berg hochfahren) - und da war sie: Eine hell beleuchtete Kaserne...
Schließlich blieben wir an einem Hügel stehen, zogen die Schuhe an, marschierten rauf und fuhren einmal runter. Zumindest versuchten wir es. Leider kam man kaum voran, weil man Tonnen von Schnee vor sich herschob. Einmal runterfahren reichte mir dann auch. Wir machten dann noch Schneeengel, um wenigstens einmal in den Schnee gefallen zu sein.
Netterweise hielt wirklich fast jedes Auto an und fragte, ob alles okay sei (wir standen mit der angeschalteten Warnblinkanlage da). Sind sie nicht nett, die Deutschen ;)?!
Wir waren schließlich in einem netten Brauhaus noch etwas trinken, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Am nächsten Tag war natürlich das Gelächter groß und als meine Kollegin beim Mittagessen von unserer Nachtfahrt erzählte, fragte mein Professor ganz erschrocken: "Was - du warst auch dabei?!". Er meinte, ich müsse ihn das nächste Mal fragen, ob ich überhaupt mit zum Nachtskifahren dürfe, das hätte er nämlich verboten. Immerhin fanden die anderen unsere Aktion ziemlich lustig.
Mensch, jetzt bin ich noch auf der Uni und habe die Kamera mit. Eigentlich könnte ich das perverse Kunstwerk Nummer 2 fotografieren. Aber wenn mich jemand sieht, ist das echt peinlich. Egal - ich riskier's mal fix.
Mist, das kann ich ja ohne Kabel gar nicht auf den Computer spielen. Naja, aber dafür zu Hause.